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Glossar
Nützliches Wissen auf einem Blick
A/D Wandler
Abkürzung für „Analog/Digital-Wandler“. Dies ist ein elektronischer Baustein, der analoge Spannungsverläufe bzw. Signale in binäre Informationen umgesetzt.
AC
Abkürzung für „Alternating Current“ (= Wechselstrom)
ACL
Aircraft Landing, sehr eng Strahlende Lampe
AES/EBU
Abkürzung für „Audio Engineering Society/European Broadcast Union Digital Interface“. Darunter versteht man im Techniker Jargon eine Schnittstelle, die zur Übertragung digitaler Audiosignale zwischen verschiedenen Geräten nach der Norm AES3 verwendet wird. Ihr Einsatz erfolgt hauptsächlich in professionellen Tonstudios.
AFL
Abkürzung für „After Fader Listening“. Darunter versteht man eine Solofunktion, die das Kanalsignal hinter dem Fader abgreift und auf einen Monitorausgang schickt.
Aktiv Lautsprecher
Lautsprecherbox mit eingebauter Endstufe. Vorteil: Die Endstufe ist exakt auf die Lautsprecherkomponenten abgestimmt. Oft lässt sich direkt, ohne Mischpult, ein Mikrofon anschließen. XLR-Signalleitungen können im Gegensatz zu Lautsprecherleitungen verlustarm in wesentlich größeren Längen verlegt werden. Nachteil: Die Aktivboxen benötigen einen Strom- und einen Siganlanschluss und sind durch die eingebaute Endstufe oft schwerer.
Amp
Abkürzung für „“Amplifier““ (= Verstärker)
Analoge Lichtsteuerung 0 – 10V
Steuerprotokoll für die Lichttechnik bzw.Lichtsteuerung (Mischpult und Dimmer); mithilfe einer analogen Steuerspannung.
Analyser
Messgerät, das die Frequenzzusammensetzung eines Audiosignals misst und als Frequenzspektrum optisch darstellt. Wird vorzugsweise beim Einrauschen von P.A.-Systemen zur Kontrolle des Frequenzgangs bzw. auch beim „Einpfeifen“ der Monitoranlage verwendet.
Ansi Lumen
Abkürzung für „American National Standards Institute“. Beschreibt die Lichtstärke, die die Leistungsfähigkeit bei Videobeamern angibt.
Asymmetrisch
Ein Prinzip der Audioübertragung, bei dem das Musiksignal über ein Leitungskabel geführt wird und der Schirm als Bezugspotential genutzt wird. Dieses Prinzip ist im Gegensatz zu symmetrischen Leitungen anfällig für Störsignale und Einstreuungen.
Audience Blinder
Scheinwerfer zum blenden des Publikums (meist mit ACL Leuchtmittel)
Aux-Weg
Mischpult-Ausspielweg zum Ansteuern von Effektgeräten und/oder Monitorwegen. Hier kann ein Signal oder eine Signalgruppe (z.B. Subgruppe) dem Mischpult entnommen und extern weiterverarbeitet werden, wobei der Aux-Pegel am Mischpult einstellbar ist.
Backline
Jegliche Art von Instrumenten, Boxen und Verstärkern, die zur Band und nicht zur „PA“ gehören. Der Name kommt daher, dass die Backline traditionell hinter den Musikern steht, die ihrerseits auf der Bühne also hinter der „FoH-PA“ stehen.
Balanced
Symmetrische Signalführung
Bassreflexsystem
Durch eine genau berechnete Gehäuseöffnung an der Vorderseite einer Box wird der vom Lautsprecher rückseitig abgestrahlte Schall phasenrichtig zu den nach vorne laufenden Schallwellen addiert. So wird im Bassbereich der Schalldruck der Box erhöht.
Beamer
Gerät zur Projektion von bewegten Bildern. Als LCD, DLP, LED, 3D(DLP) Geräte erhältlich.
Bi-Amping
Getrennte Verstärkung und Abstrahlung eines vorher, mittels Frequenzweiche, in Hoch- und Tieftonweg gesplitteten Audiosignale durch separate Endstufen und Lautsprecher. So kann ein Lautsprecher von zwei Endstufen betrieben werden.
Bodennebel
Nebel, der sich vorrangig auf dem Bühnenboden verteilt und nicht gleichmäßig in die Raumluft aufsteigt. Die Erzeugung geschieht entweder mittels Verdampfung von Trockeneis (hierfür wird Trockeneis in heißes Wasser gegeben) oder mittels normalen Verdampfernebelmaschinen, deren Nebel durch starke Kühlaggregate heruntergekühlt wird. Trockeneis hat den Nachteil, dass die Menge nicht unbegrenzt vorhanden ist und der Umgang mit dem Eis besondere Vorsicht verlangt. Verdampferbodennebelmaschinen sind sehr teuer in der Anschaffung, haben ein hohes Gewicht und können den Boden evtl. verschmieren (Rutschgefahr).
Brummschleife
Werden mehrere geerdete Geräte über ein Signalkabel miteinander verbunden, entsteht über die Abschirmungen eine Mehrfacherdung bzw. Erdschleife (=Brummschleife). Diese Brummschleife darf nicht durch Abkleben der Erdkontakte an den Netzsteckern unterbrochen werden – bei einem Defekt besteht Lebensgefahr! Bei allen Geräten, bis auf das Letzte, müssen die Ground-Lift-Schalter geöffnet werden, um so einen einzigen, definierten Bezugspunkt für die Signalmasse herzustellen. Sollte dies nicht funktionieren, NF-Trenntrafos in die Audioleitungen einfügen, um so eine galvanische Trennungen zu erhalten.
C1-Elektrokettenzug
Ein C1 Elektrokettenzug ist aufgrund seiner Bauart im Gegensatz zu D8+ Elektrokettenzügen für das Halten um Bewegen von Lasten über Personen ausgelegt.
C-Hacken
Haken in Form des Buchstabens C zum Aufhängen von Scheinwerfern.
Case
Stabile Kiste aus Sperrholz mit Metallbeschlägen und Butterfly-Schlössern, in der Geräte und Ausrüstung transportiert wird. Auch Flightcase genannt.
Catering
Verpflegung
CEE Stecker
Normierte 5-polige (rot, 400 V) oder 3-polige (blau, 230V) Steckverbindersysteme für Netzspannung. Die 5-polige Version wird in der Regel für Drehstromanschlüsse verwendet. Leistungsstufen sind üblich in 16 A, 32 A, 63 A, 125 A.
Chaser
Lauflicht
Clipping
Übersteuern eines Verstärkers
CMY
Farbmischung mit Cyan, Magenta, Yellow. Mit diesem Farbmischsystem lassen sich quasi alle Farben des sichtbaren Spektrums erzeugen. Man spricht von subtraktiver Farbmischung.
Crossfader
(= Überblendung) Wird in der Musik vom DJ benutzt, um zwei Musikstücke mit nur einem Regler ineinander zu mixen. In der Lichttechnik geschieht ein Crossfade zwischen zwei Lichtstimmungen.
CS-Molton
Besteht aus dem Stoff „Trevira CS“ des gleichnamigen Herstellers und ist im Gegensatz zu herkömmlichem Molton auch ohne Imprägnierung Permanent schwer entflammbar.
Datenformate (Auflösungen bei Videoanwendungen)
SVGA 800×600(4:3), Cinch/BNC (nur Bild), Composite
XGA 1024×768(4:3), SubD15pol (nur Bild), RGB-HV, Component
720p, 1280×720(16:9), HDMI/DVI (nur Bild) HD ready
1080p, 1920×1080 (16:9), HDMI/DVI (nur Bild) Full HD
Delay
(= Verzögerung) Ein Delay wird in der Tontechnik dazu verwendet, Laufzeitunterschiede von Lautsprechersystemen auszugleichen z. B. wenn Lautsprecher in großer Entfernung zu einander stehen. Zusätzliche Lautsprecher, die gegenüber der Frontlautsprecher zeitlich verzögert eingestellt werden. Für jeden Meter Abstand nimm etwa 3 msec.
Dezibel (dB)
Häufig auch als Schallpegel (engl. Sound Pressure Level und oft mit SPL) bezeichnet.
Steigerung um 3db bedeutet doppelte Lautstärke.
DI Box
Diese Boxen werden benötigt, wenn eine Signalquelle mit einem asymmetrischen Ausgang mit einem Gerät mit einem symmetrischen Eingang verbunden werden soll.
Dimmer
Mit einem Dimmer kann man einen Scheinwerfer heller oder dunkler regeln, indem er die übliche Betriebsspannung von 230 V herunterregelt. Die Steuerung erfolgt heutzutage meist über DMX 512; ältere Systeme arbeiten mit 0 – 10 V mittels sogenannten Steuermulticores.
DMX
Das DMX Steuerprotokoll findet seine Anwendung in der Lichttechnik. So lassen sich mit DMX 512 bis zu 512 Kanäle über nur ein Kabel (XLR 5-Pol oder auch XLR 3-Pol) steuern.
DMX-Merger
Gerät welches mehrere DMX Quellen auf eine Leitung mischt.
DSP
engl. für: Digital Signal Processor. Ein Hochleistungschip, der auf die schnelle Berechnung von Signalen optimiert ist. Errechnet Raumsimulationen, Effekte und ganze Synthesizerklangfarben.
Endstufe
(=Verstärker) auch Amp genannt Equalizer
Mit einem Equalizer kann man bestimmte Frequenzbänder innerhalb des Audiospektrums gezielt verstärken oder absenken.
F.o.H.
Abkürzung für „Front of the House“ (= Hausfront). Darunter versteht man den Ort an dem sich die Licht-, Ton- und Videopulte (= Regie) befinden. Der Standort ist wichtig, um die Darbietung genau so zu hören und zu sehen, wie es auch das Publikum tut.
Fachkraft für Veranstaltungstechnik
Veranstaltungstechniker/in: Ein junger Beruf mit vielseitigem Aufgabengebiet.
Aufgaben und Tätigkeiten: Das Berufsbild der Fachkraft für Veranstaltungstechnik ist relativ neu. Das Aufgabengebiet ist deutlich technisch ausgeprägt, beinhaltet aber auch organisatorische und gestalterische Tätigkeiten. Eine Fachkraft für Veranstaltungstechnik baut Bühnen auf, um oder ab, organisiert und bedient die elektrischen Anlagen für Beleuchtung, Beschallung oder Spezialeffekte und sorgt für die Sicherheitstechnik.
Arbeitsfelder und Arbeitsmarktchancen: Fachleute für Veranstaltungstechnik arbeiten bei Bühnen- und Open-air-Veranstaltungen, Film- und Fernsehproduktionen, Kongressen, Messen, Produktpräsentationen und Tagungen sowie Konzerten, Shows und Theateraufführungen. Die Arbeitsmarktchancen sind positiv, da viele Unternehmen Veranstaltungen oder so genannte Events in ihren Marketingplan integrieren.
Weiterbildungsmöglichkeiten: Fachverbände und die Industrie bieten Lehrgänge und Tagungen an, auf denen sich die Fachkräfte fortbilden können. Absolventen können sich aber auch durch Zusatzqualifikationen oder ein Studium im Bereich Marketing oder Diplom-Veranstaltungstechnik weiterqualifizieren. Interessant ist auch die Option Messebau.
Ähnliche Berufsbilder und Synonyme: Ein verwandter Beruf ist der Eventmanager, dessen Schwerpunkt eher bei Organisation und Marketing liegt.
Voraussetzungen und Fähigkeiten: Eine besondere Schulbildung wird nicht vorausgesetzt. Dafür sind aber technisch-handwerkliche Neigungen sowie eine ausgeprägte Sozialkompetenz und Vorstellungskraft nötig, um die Kundenwünsche richtig einschätzen und entsprechend umsetzen zu können.
Ausbildung: Seit 1998 ist Fachkraft für Veranstaltungstechnik ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung wird in einem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule durchgeführt. Sie dauert drei Jahre.
Fader
Mischpult-Schieberegler, mit welchem die Pegel einzelner Kanäle, Subgruppen oder Summen geregelt werden.
Farbtemperatur
Beispiele:
3200 Kelvin, Kunstlicht, gelbliches Licht
5600 Kelvin, Tageslicht, bläuliches Licht
Feedback (=Rückmeldung)
Rückkoppelung, die sich durch unangenehmes Pfeifen und Dröhnen äußert. Feedback entsteht, wenn der von Lautsprechern abgestrahlte Schall von einer Signalquelle (Mikrofon, Instrument) erneut aufgenommen und dem System wieder zugeführt wird, d. h. das Signal schaukelt sich mehr und mehr auf bis ein lautes Pfeifen zu hören ist.
Fluter
Scheinwerfer für großflächige Ausleuchtung. Professionelle Fluterscheinwerfer haben im Vergleich zu den Baumarkt Flutern eine verbesserte Luftkühlung, die den Einsatz von hochtemperatur Farbfiltern erlaubt und Torflügelblenden, die die beleuchtete Fläche eingrenzen. Je nach Reflektortyp unterscheidet man symmetrische und asymmetrische Fluter.
Follow
Ein spezieller Verfolger Scheinwerfer, mit dem Personen oder beweglichen Dinge auf der Bühne hervorgehoben werden. Meist in halogen oder HQI Ausführung.
Fresnel-Scheinwerfer
Ein Fresnel-Scheinwerfer hat, wie der Name schon sagt, eine Fresnellinse eingebaut. Durch die Bauart wird hier das Gewicht der Linse verringert und die Bündelung des Lichts etwas verändert. Einzusetzen ist der Fresnel-Scheinwerfer im Wesentlichen wie der PC, nur gibt er etwas weichere Ränder, was als Front- oder Backlicht immer sehr angenehm ist. So kommen für den Theaterbühneneinsatz in den meisten Situationen Fresnel-Scheinwerfer zum Einsatz. Leider sind diese professionellen Scheinwerfer relativ teuer, denn man legt für ein vernünftiges Fresnelgehäuse schnell man das 20- fache von einem PAR-Gehäuse hin. Allerdings sind die Leuchtmittel dann um einiges billiger, als die PAR-Brenner.
Front-Fill
Lautsprecher zur Beschallung des Bereichs direkt vor der Bühne. Kommt auch als Side-Fill oder Drum-Fill auf der Bühne vor.
Fullrange-Betrieb
Das Audiosignal wird nicht durch Frequenzweichen aufgetrennt, sondern in vollem Umfang auf die Lautsprecher gegeben.
Funkmikrofon
Diese Mikrofone ermöglichen die kabellose Übertragung von Mikrofonsignalen.
Gaffa/ Gaffer Tape
Professionelles Gewebeklebeband mit meist 50mm Breite.
Gain
Amplitude oberhalb des anliegenden Pegels. Negatives Gain bedeutet, daß der Signalpegel reduziert wird. Es ist – umgangssprachlich- der Eingangspegel am Pult.
Gassenlicht
Insbesondere in der Theaterbeleuchtung verbreitet. Gassenscheinwerfer leuchten von einer Bühnenseite auf die andere und geben den Akteuren Seitenlicht. Durch das Licht-Schatten-Spiel erhält die Bühne eine größere Tiefenwirkung und die Schauspieler mehr Kontrast. Hierfür sollte das Beleuchten des Bühnenbodens und des Bühnenhintergrundes vermieden werden.
Gate
Hier wird der Signalpegel erst ab einer einstellbaren Stärke durchgeleitet. Ein Gate wird z.B. typischer Weise die Abnahme von Drums verwendet.
Gaze
Nach der Stadt Gaza benanntes, durchscheinendes Gewebe in Kattunbindung, meist stark appretiert als Stickereigrundstoff (Canevas) oder Siebbespannung (Müllergaze).
Geflogen
Hängen von Licht- oder Tontechnischem Equipment.
Gobo
Abkürzung für Graphical Optical BlackOut. Ein Gobo ist eine Maske, die in einen Scheinwerfer oder Projektor eingesteckt wird, um so Logos, Muster, Texte oder Bilder darzustellen. Die Darstellung erfolgt dabei ähnlich einer Diaprojektion. Ursprünglich waren Gobos aus Metall, heute werden sie auch häufig aus Glas hergestellt.
Ground-Support
Standelemente eines Traversensystems mit beweglichen Schlitten („Sleeve-Block“) zum Herauf- und Herabfahren der Traversen-Querelemente, oder auch als aufgeständertes Traversensystem.
Halogenlampe
Wolfram-Draht wird in einem mit Halogen-Gas gefüllten Glaskolben zum Glühen gebracht. Hierbei werden die durch das Glühen sich lösenden Teilchen durch das Halogengas gleichmäßig wieder angelagert und die Lebensdauer der Halogenlampe ist bei vergrößerter Lichtleistung erhöht.
Hand
Hands sind Personen, die für alle anfallenden Hilfsarbeiten während Aufbau, Durchführung und Abbau einer Veranstaltung zuständig sind.
Harting
Steckersystem in den verschiedensten Stiftzahlen und Belastbarkeiten erhältlich, in der Lichttechnik wird vor allem das 16-Polige System für Lastkabel mit 6 Kreisen verwendet.
Hazer
Ein Hazer erzeugt, im Gegensatz zu Nebelmaschinen, durch das Zerstäuben von Fluid einen feinen Dunst (= engl. haze).
HE
Höheneinheit, internationales Maß für die Höhe von Einbaugeräten in 19 Zoll-Racks.
Headroom
Abstand zwischen Arbeitspegel und dem Einsatz des Clippings.
Headset
(= Kopfhörer) Kopf-/Nackenbügelmikrofon z.b. Mikrofon, oder Hör-Mikrofon-Kombination für Interkom.
Heißzündung
erneutes Zünden einer noch nicht abgekühlten Entladungslampe.
Hot-Patch
Patchsystem für Lastkreise.
IGVW
Die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft entwirft Standards, um das Qualitätsniveau von veranstaltungstechnischen Dienstleistungen zu definieren.
In-Ear Monitoring
Ist eine Alternative zu den klassischen Monitorlautsprechern, denn die Musiker werden über einen Ohrhörer mit dem Monitorsignal versorgt. Die Signalübertragung erfolgt fast ausschliesslich mit Funksystemen.
Interkom
Ermöglicht die Kommunikation zwischen Bühne und Regie/FOH/Kamera. Die meist kabelgebundenen Anlagen besteht aus einer Basisstation und mehreren angeschlossenen Einheiten in Form von Beltpacks mit Kopfsprechset oder Tischsprechstellen.
Kompressor
(= Regelverstärker) Ein Kompressor fängt extreme Pegelsprünge eines Audiosignals ab. Dies geschieht, indem der Signalpegel ab einer einstellbaren Stärke um das Kompressionsverhältnis reduziert wird.
Kondensatormikrofon
Das Kondensatormikrofon arbeitet nach dem physikalischen Prinzip des Kondensators. Es wandelt akustische Schwingungen mit einem Kondensator in elektrische Signale um. Da die Membranauslenkung und nicht die Membrangeschwindigkeit zum Signal führt, ist das Kondensatormikrofon technisch betrachtet ein Elongationsempfänger.
Linsen-Scheinwerfer
Ein Linsenscheinwerfer ist die einfachste Art der fokussierbaren Lichtquellen. Der Abstand des Reflektors/Leuchtmittels zur Linse kann variiert werden und so verändert sich der Öffnungswinkel des Lichtaustrittes. Die Ränder können von optionalen Torflügelblenden abgeschattet werden. Dabei gibt es zwei Arten von Linsen-Scheinwerfern: Plankonvex-Scheinwerfer und Fresnellinsen-Scheinwerfer.
Line Array
Gecurvtes Lautsprechersystem (Banane) zur gleichmäßigen Beschallung.
Meister für Veranstaltungstechnik
Die geprüften Meister/innen für Veranstaltungstechnik sind für die technischen Durchführung von Veranstaltungen, für die Durchsetzung von Sicherheitsvorschriften, für Führungsaufgaben sowie für die Ausbildung von Fachkräften für Veranstaltungstechnik qualifiziert. Sie können als Verantwortliche für Veranstaltungstechnik nach den Versammlungsstättenverordnungen (VStättVO) eingesetzt werden.
Meister/innen für Veranstaltungstechnik planen und organisieren Veranstaltungen aller Art, die in Konzert-, Mehrzweck- und Sporthallen oder als Open-Air-Events stattfinden. Sie sind für deren technische Leitung verantwortlich. Dabei beachten sie wirtschaftliche, rechtliche und sicherheitstechnische Aspekte.
Die Meisterprüfung ist bundesweit einheitlich geregelt.
Mikrofon
Ein Mikrofon ist ein Schallwandler, der Luftschall in entsprechende elektrische Spannungsänderungen, das Mikrofonsignal, umwandelt. Dabei unterscheidet man zwischen den Funktionsprinzipien der dynamischen Mikrofone von den Kondensatormikrofonen.
Molton
Molton ist ein aus 100 % Baumwolle bestehender, meist angerauter, weicher und (insofern entsprechend behandelt) nach DIN 4102 schwer entflammbarer Stoff, der Schall und Licht absorbieren soll. Man verwendet ihn zum Verkleiden und Abhängen von Bühnenelementen und Wänden.
Monitore
Lautsprecher, der vor dem Musiker steht, damit er sich selber hören kann. Er wird auch „Wedge“ genannt. Neben dem klassischem Monitorlautsprecher gibt es außerdem einen Drum Fill und den Side Fill. Alternativ zum Monitoring mit Lautsprechern gibt es auch das sogenannte In-Ear-Monitoring.
Moving Head / Movinglights
englisch für kopfbewegter Scheinwerfer.
Bei diesem Scheinwerfer wird der Lichtstrahl durch die Bewegung der gesamten Lampe abgelenkt. Das Leuchtmittel sowie alle Zusatzfunktionen sitzen in einem vollbeweglichen Gehäuse. Moderne Moving Heads verfügen über zahlreiche Funktionen wie: Farbräder, Goboräder, Focus, Dimmer, Strobe-Effekt, Iris, Rotation und weitere Funktionen. Aus diesem Grund wird ein Moving Head auch
Multifunktionsscheinwerfer genannt. Aktuelle Modelle sind auch als LED Version verfügbar.
Unterschiede: Washer, Profiler, Beam
Vorteil gegenüber einem Scanner: die bauart lässt einen größeren Bewegungsradius zu
Nachteil gegenüber einem Scanner: die recht Hohe Masse die es zu bewegen gilt macht den Moving Head langsamer und träger
Multicore
Ein Kabel mit mehreren Leitungen. Multicores werden besonders im Livebetrieb dazu benutzt, die Signale gleichzeitig von und zur Bühne zu führen.
Mute
Schalter zur Stummschaltung
Nebelmaschine
Dieser Maschine erzeugt künstlichen Nebel, indem sie Nebelfluid verdampft. Je nach Maschinentyp und Fluid können die Eigenschaften des Nebels bezüglich Standzeit und Dichte verändert werden.
Neutrik
Professioneller Hersteller von Audioverbindungen (Speakon, XLR, Klinke, Powercon)
NF
Niederfrequenzbereich
NIT
Die Helligkeit einer LED-Wand wird in NIT angegeben
Open Air
Freiluftveranstaltung
Operator
Bediener des Lichtpultes
PA
Abkürzung für „Public Adress System“ (= Beschallungssystem). Die PA-Anlage, auch PA-System oder kurz PA genannt, dient der Wiedergabe und Verstärkung von Sprache oder Musik. Sie besteht aus Lautsprechern und Verstärkern. Oft wird auch das steuernde Mischpult und die zugehörigen Effektgeräte der PA zugerechnet. PA-Anlagen werden dort eingesetzt, wo es nötig ist, (relativ) große Flächen homogen zu beschallen.
PAN
Bei Moving-Lights die Horizontale Achse auf der der Spiegel/Kopf bewegt wird.
PAR Scheinwerfer
Abkürzung für PARabol-Spiegel-Scheinwerfer. Diese Scheinwerfer haben in der Regel eine Pressglaskolbenlampe mit angepresster Linse und Parabol-Spiegel in definiertem Abstrahlwinkel (CP 60, CP61, CP62). Je nach Ausführung des Scheinwerfers unterscheidet man zwischen einer kurzen Form (Floor) -oder langen Form. Unterschiedliche Durchmesser tragen die Bezeichnungen: PAR 16, PAR 20, PAR 30, PAR 36, PAR 46, PAR 56, PAR 64. Neben Pressglaskolbenlampen gibt es auch die Version des Raylight-Reflektors mit einem Halogenleuchtmittel.
Passiv Boxen
Lautsprecherboxen ohne eingebaute Endstufe. Sowohl Fullrangeboxen als auch Subwoofer können Passivboxen sein.
Patchen
Zuordnen von Kanälen
PAX
Personen, bei Veranstaltungen mittlerweile übliche Bezeichnung für die Besucher.
Peak
(= Spitze) Kurzzeitiger Spitzenwert eines Signals.
Peripherie
Unter Peripherie (= Umgebung) versteht man alle an ein zentrales Gerät angeschlossenen Geräte, die Zusatzfunktionen bieten.
Phantomspannung
Spannung, die zum Betrieb von Kondensatormikrofonen bzw. aktiven DI-Boxen notwendig ist ( Meistens + 48V).
Pixel Pitch
unter dem Begriff versteht man im Bereich von LED-Leinwänden den Abstand der einzelnen Bildpunkte (Pixel) zueinander.
PL
Produktionsleitung, Veranstaltungsleiter
Plan-Konvex-Scheinwerfer (PC’s)
PC-Scheinwerfer haben im Gehäuse eine Plan-Konvex Linse eingebaut. Der Brenner ist hier, wie bei allen Linsenscheinwerfern nunmehr eine kleine Halogenlampe. Für die Veränderung des Lichtkegels ist hier das Gehäuse bzw. die Linse verantwortlich.
Das vom Reflektor kommende Licht wird durch die Linse gebündelt oder gestreut. Diese Streuung kann man durch die Linsenposition ändern. PC’s geben bei weiter Einstellung relativ scharfe Lichtkegel die man sehr gut durch Torblenden begrenzen kann.
Pre Heat
Hier wird das Leuchtmittel dauernd mit so wenig Strom durchflossen, das es noch kein Licht abgibt, aber der Glühfaden vorgeheizt ist, damit die Lampe schneller aufleuchtet und verlängert auch noch die Lebensdauer des Leuchtmittel
Preset
Voreinstellung, Insbesondere bei Lichtpulten wird mit verschiedenen Presets gearbeitet.
Prisma
Das Prisma wird hinter das Gobo eingefahren und vervielfacht durch Lichtbrechung das dargestellte Muster.
Profilscheinwerfer
Bühnenscheinwerfer mit Reflektorspiegel und zwei Linsen (fokussierbar). Diese sehr vielseitig verwendbaren Scheinwerfer können als einfache Verfolgerscheinwerfer genutzt werden, Gobos projezieren und oft in den Rändern scharfkantig mittels Blendenschiebern abgeschattet werden. Man kann damit sehr präzise Objekte und Bühnenteile ausleuchten.
Projektionsabstand
Abstand zwischen Beamer und Leinwand
Berechnung: Projektionsverhältnis x Bildbreite
Projektionsleinwand
Spezielle Kunststoffleinwände, die von Projektoren projizierte Bilder in ihrer Helligkeit und Brillianz unterstützen. Dabei unterscheidet man Aufprojektionen, bei denen der Beamer vor der Leinwand steht, und Rückprojektionen, bei denen er hinter der Leinwand steht.
Protokoll
Norm für den Digitalen Datenaustausch; in der Lichttechnik ist das Protokoll weit verbreitet.
PSA
Persönliche Schutzausrüstung, z.B. Auffanggurt, Helm, Sicherheitsschuhe, Handschuhe etc.
Rack
In der Veranstaltungstechnik versteht man unter einem Rack (= Halterung) ein Regal, in das sich Geräte hinein montieren lassen. Zweck ist die sichere Unterbringung. Ein Rack ist auf 19 Zoll-Breite genormt, um sicherzustellen, dass Geräte mit genormter Breite hinein passen.
Raylight-Reflektor
Bei PAR Scheinwerfern statt Pressglaskolbenlampen eingesetzter Leichtmetallreflektor in Verbindung mit einer Halogenlampe.
RCA
Radio Corporation of America (englisch), in Deutschland üblicherweise als Chinch bezeichnete Steckverbindung.
Redundanz
(Sicherheits-) Ersatzsystem
RGB Farbmischeinheit
Rot-Grün-Blau-Farbmischsystem. Aus den überlagerten Farbanteilen lassen sich quasi unendlich viele Farbvariationen herstellen. Man spricht von Additiver Farbmischung.
Rider
Technische Anforderung von Künstlern und Bands.
RIGG
Traversenkontruktion zum aufhängen von Lasten.
Rigger
Fachpersonal, das für Traversensysteme und das Fliegen (Aufhängen) von Scheinwerfern und auch Boxen zuständig ist. Man unterscheidet Level 1 bis Level 4.
Riser
Bühnenpodest, z.B. für das Schlagzeug oder Keyboard.
RMS
Root means square (englisch), Sinusleistung
Routing
Verlauf der Signalwege, innerhalb und außerhalb des Mischpults.
Runner
Person, die sich mit Fahrzeug zur Verfügung hält, um benötigte Ersatzteile u.ä. schnell zu beschaffen.
Safety
Sicherungsseil
Satellit
auch Topteil genannt. Kompakte Zwei-Weg Lautsprecherbox mit Lautsprecher für den Mittenbereich und Hochtonhorn; wird in Verbindung mit einem Subwoofer eingesetzt.
Scanner
Scheinwerfer, die über eine Spiegelablenkung verfügen, mit dem der Lichtstrahl auf verschiedene Positionen abgelenkt werden kann. Moderne Scanner verfügen über zahlreiche Funktionen wie: Farbräder, Goboräder, Focus, Dimmer, Strobe-Effekt, Iris, Rotation und weitere Funktionen. Aus diesem Grund wird ein Scanner auch Multifunktionsscheinwerfer genannt.
Vorteil gegenüber einem Moving Head: die geringe Masse des Spiegels lässt schnellere Bewegungen zu.
Nachteil gegenüber einem Moving Head: der Bewegungsradius ist eingeschränkt.
Security
Sicherheitspersonal. Zu beachten sind insbesondere § 34a GewO, die Bewachungsverordnung sowie die BGV C7 (Wachund, Sicherungsdienste). Nach § 38 III MVStättV muss der Betreiber die Zusammenarbeit des Ordnungsdienstes mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten gewährleisten.
Soundcheck
Beim Soundcheck handelt es sich um eine Ton-Probe, bei der die Beschallungsanlage vor Veranstaltungsbeginn getestet und eingestellt wird.
Speaker
Englischer Begriff für Lautsprecher
Stage
Bühne
Stage-Hand
(Unentbehrliche) Hilfsarbeiter auf der Bühne.
Stageplot
Der Begriff bezeichnet den allgemeinen Bühnenplan/Bühnenstellplan. Aus ihm läst sich z.B. die Positionierung des technischen Equipments auf der Bühne entnehmen.
Stroboskop (kurz Strobo)
Blitzgerät
Subwoofer
Lautsprecherbox, die nur zur Wiedergabe von Bassfrequenzen dient.
Symmetrisch
Ein Prinzip der Audioübertragung, bei dem das Musiksignal über zwei Leitungskabel geführt wird, die von einem Masseschirm umgeben sind.
Torblende
Abschattungsblenden, die bei Linsen-Scheinwerfern vor den Farbfiltern eingesetzt werden und so die Beleuchtungsfläche eingrenzen.
Truss
Aus dem Englischen für Traverse. Eine Traverse ist ein mechanischer Träger, der zur Stabilisierung, Befestigung oder Verbindung dient. In der Veranstaltungstechnik werden vornehmlich Lampen oder Lautsprecher an Traversen befestigt. Traversen sind so konstruiert, dass man aus diversen Einzelteilen nahezu jede geometrische Figur bauen kann. Sie besteht zumeist aus Aluminium.
Traversen gibt es als 1-Punkt, 2-Punkt, 3-Punkt oder 4-Punkt System. Die gängigsten Verbinder sind Konus-, Gabel- und Rohrverbinder.
Übertrager
Spezieller Transformator für Audiosignale, der Signalkreise galvanisch trennt und auf diese Weise Brummschleifen unterbricht.
Unsymmetrisch
Audioübertragung, bei der das Musiksignal über ein Leitungskabel geführt wird und der Schirm als Bezugspotential genutzt wird. Dieses Prinzip ist im Gegensatz zu symmetrischen Leitungen anfällig für Störsignale und Einstreuungen.
VDE
Verband der Elektrotechnik
Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik
Bei größeren Veranstaltungen müssen nach der Versammlungsstättenverordnung
bis zu zwei Verantwortliche für Veranstaltungstechnik anwesend sein, üblicherweise ein Meister oder Ingenieur entsprechender Fachrichtung, Details siehe § 39 MVStättV.
Verfolger (Follow)
Spezieller Scheinwerfer, mit dem man Personen oder bewegliche Dinge auf der Bühne hervor hebt.
Meist in halogen oder HQI Ausführung.
Versammlungsstätten
Sind laut Definition MVStättV bauliche Anlagen oder Teile baulicher Anlagen, die für die gleichzeitige Anwesenheit vieler Menschen bei Veranstaltungen, insbesondere erzieherischer, wirtschaftlicher,
geselliger, kultureller, künstlerischer, politischer, sportlicher oder unterhaltender Art, bestimmt sind sowie Schrank- und Speisewirtschaften.
VHF
Abkürzung für „Very High Frequencies“ (=Ultrakurzwelle). Gemeint ist der Frequenzbereich von 173 MHz – 233 MHz. Der Begriff stammt aus der Frühzeit der Funktechnik, in der hauptsächlich mit Lang- , Mittel- und Kurzwelle (bis ca. 30 MHz) gearbeitet wurde. Heute wird dieser Standard vom UHF Frequenzbereich abgelöst.
VPLT
Verband für professionelle Licht- und Tontechnik.
Wassertank
Wasserbehälter zur Ballastierung von Aufbauten (Bühnen, Tower), wird insbesondere verwendet, um die Standsicherheit bei Windlasten zu erreichen.
Wedge
Abgeschrägter Bodenmonitor